Lust auf Natur - Kooperation zwischen Naturpark Fläming und Leiser Berge

Weinviertel - Vertreter vom Naturpark Fläming aus dem deutschen Sachsen-Anhalt bereisten kürzlich mit insgesamt 3 Delegationen das Weinviertel, um Kooperationspartner für ein Transnationales Projekt zu finden. Beim Naturpark Leiser Berge wurden sie fündig. Gemeinsam soll ein Besucherprogramm für die nächsten Jahre entwickelt werden, das auch gegenseitig beworben werden kann. Ein erster Erfahrungsaustausch brachte schon viele neue Ideen für beide Seiten.

Das Projekt "Lust auf Natur" beschäftigt sich vorwiegend mit dem Thema Umweltpädagogik. Dabei spielen vor allem die Naturparkführer aber auch die Waldpädagogen und Natur- sowie Landschaftsführer beider Regionen eine Rolle. Die vorhandenen Angebote sollen gesichtet, professionalisiert und wechselseitig ergänzt werden. Damit entstehen für die Gäste der Naturparke übersichtliche und spannende Angebote. Nicht nur Erwachsene sollen dabei angesprochen werden, sondern vor allem auch Kinder.

Die Geschäftsführerin des Naturparkes Fläming (mit 84.000 ha immerhin 20 mal so groß wie der Naturpark Leiser Berge), Elke-Andrea Ciciewski, wünscht sich eine intensivere Vernetzung beider Angebote. Ihr hat es auch das Thema Wolf angetan, der in ihrem Wildpark mittlerweile auch wild lebt. Hier ist Bewusstseinsbildung notwendig. Ihr Pendant, Mag. Ulrike Schäffer vom Naturpark Leiser Berge, hofft auf die gebündelten Angebote, um den Naturpark noch attraktiver zu machen und die Gästezahlen zu erhöhen. LEADER Geschäftsführer, DI Hannes Wolf, ist überzeugt, dass durch den Erfahrungsaustausch ein Nutzen für die Region spürbar sein wird.

Unterstützt wird die Initiative von der Projektentwicklungsagentur AGRAR Plus in Laa an der Thaya, die schon langjährige Erfahrung mit transnationalen Projekten aufweisen kann. Projektbetreuer Ing. Michael Staribacher bringt es auf den Punkt: "Nur wer bereit ist, eingefahrene Wege zu verlassen, wird mit neuen Ideen auch Erfolg haben!"
Der Projektstart wird mit Frühjahr 2011 anvisiert - im Herbst soll dann bereits ein kompaktes und vor allem neuartiges Besucherprogramm für die Folgejahre entwickelt sein.Fotoquelle: AGRAR PLUS GmbH

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