Weinviertler Wild setzt auf breite Akzeptanz

Weinviertel - Landtagsabgeordneter Bgm. Manfred Schulz wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereines "Genuss Region Weinviertler Wild" erneut zum Obmann gewählt. Als sein Stellvertreter fungiert der Bezirksjägermeister von Mistelbach, Gottfried Klinghofer. Alle Weinviertler Bezirke sind im Vorstand vertreten, um eine möglichst breite Akzeptanz zu erreichen. Neben den Jagdbezirken stellen auch Wild-Verarbeiter bzw. -Vermarkter sowie Gastronomen Vertreter im neuen Vorstand.

Die Mitgliederversammlung beim Jägerwirt in Großrußbach kann getrost als neuer Startschuss für die GenussRegion betrachtet  werden. Nach einiger Zeit mit weniger Aktivitäten möchte man jetzt wieder einen Schulterschluss aller Akteure, um die Bekanntheit des Weinviertler Wildes zu steigern.

Die Qualitäts- und Herkunftskontrolle wird professionalisiert und durch die GenussRegion soll vor allem die Vermarktung der Wildprodukte angekurbelt werden. Große Sorgen bereitet allerdings der massive Rückgang der Niederwild-Population. Diese Thematik steht aber ohnehin schon seit Jahren im Fokus der Jägerschaft, die nach Lösungsansätzen sucht. Die Genuss Region kann dazu nur Bewusstsein schaffen.

Prof. Dr. Peter Paulsen von der vetmed Uni in Wien präsentierte  in seinem Vortrag die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Wildbretvermarktung und ging auf viele praktische Fragen ein. Wie wichtig generell das Etikett als Genuss Region ist, betonten Rudolf Schmid von der Spezifleischerei Schmid in Ladendorf oder die Genusswirte Neunläuf (Hobersdorf/Wilfersdorf) und Jägerwirt (Großrußbach). Mit diesem speziellen Herkunftsschutz und der hohen Produktqualität punkten sie bei ihren Kunden.

Zurück

nach oben